Die mehr als 45.000 deutschen Verkaufspartner, die über den Amazon Marketplace verkaufen, exportierten im vergangenen Jahr gemeinsam Waren im Wert von mehr als 4,25 Milliarden Euro. Zu diesem Ergebnis kommt die Untersuchung „Unternehmer:innen der Zukunft – KMU Report Deutschland 2022“, die Amazon heute veröffentlicht hat. Das entspricht einem mehr als 10-prozentigen Plus gegenüber 2020. Mehr als Dreiviertel der Unternehmen verkauften dabei an Kund:innen auf der ganzen Welt.
Seit über 20 Jahren arbeitet Amazon eng mit zehntausenden in Deutschland ansässigen Verkaufspartnern aller Größen zusammen, die meisten davon sind kleine und mittlere Unternehmen (KMUs). Die Unterstützung dieser Partner ist ein wesentlicher Bestandteil von Amazons Geschäft. Allein im Jahr 2021 investierte Amazon in Europa rund 3,4 Milliarden Euro in die Logistik, neue Tools, Dienstleistungen, Schulungen und Programme wie "Quickstart Online" – ein Wissensportal, das Amazon zusammen mit dem Handelsverband Deutschland HDE und der Non-Profit-Organisation „Händler helfen Händlern“ geschaffen hat, um den Einstieg in den Onlinehandel zu erleichtern, egal ob bei Amazon oder anderswo. Bis heute wurden dadurch bereits über 30.000 Unternehmer:innen bei der Digitalisierung Ihres Geschäfts unterstützt.
Diese Investitionen helfen KMUs dabei, die aktuell herausfordernde wirtschaftliche Lage zu meistern und Kund:innen sowohl off- als auch online zu erreichen: Deutsche KMUs verkauften im Jahr 2021 mehr als 750 Millionen Produkte über den Amazon Marketplace. Das entspricht mehr als 1.500 Produkten pro Minute und einem Anstieg um über 15 Prozent im Vergleich zu 2020. Besonders nachgefragt wurden Waren aus den Kategorien Wohnen, Drogerie & Körperpflege, Bekleidung, Sport & Freizeit sowie Garten.
KMUs schaffen durch Amazon-Geschäft über 160.000 Arbeitsplätze
Der positive Beschäftigungstrend des Vorjahres setzt sich fort: Deutsche KMUs beschäftigen hierzulande insgesamt mehr als 160.000 Mitarbeiter:innen, um ihr Onlinegeschäft bei Amazon zu betreiben. Allein 10.000 neue Arbeitsplätze sind dabei im vergangenen Jahr dazu gekommen. Diese Stellen sind zusätzlich zu den Arbeitsplätzen direkt bei Amazon entstanden: Das Unternehmen wird in Deutschland bis Ende 2022 rund 36.000 Menschen beschäftigen, 6.000 mehr als im Jahr zuvor.
Berlin ist Verkaufspartner-Hauptstadt
Mit mehr als 3.000 kleinen und mittleren Unternehmen ist die Bundeshauptstadt Berlin die deutsche Stadt mit der höchsten KMU-Dichte bei Amazon. Berliner Verkaufspartner exportierten 2021 Produkte im Wert von über 500 Millionen Euro. Dabei stammen die KMUs, die bei Amazon verkaufen, aus allen Teilen Deutschlands – die meisten aus Nordrhein-Westfalen (mehr als 11.000). Sie erzielten die höchsten Exportumsätze, mit über 1,2 Milliarden Euro, was einer Steigerung von etwa 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Auf den folgenden Rängen liegen die Bundesländer Bayern und Baden-Württemberg mit jeweils rund 8.250 beziehungsweise 6.000 Verkaufspartnern.
„Wir fühlen uns den KMUs in Deutschland und Europa sehr verbunden und bemühen uns jeden Tag darum, neue Tools und Programme zu entwickeln, die ihnen dabei helfen, das Potenzial über die digitalen Kanäle voll auszuschöpfen und international wettbewerbsfähig zu sein. Unser Erfolg ist eng mit dem Erfolg kleinerer und mittlerer Unternehmen verknüpft. Uns ist es wichtig, weiter Innovationen voranzutreiben – im Sinne unserer Kund:innen und aller Unternehmen, die sich für eine Zusammenarbeit mit Amazon entschieden haben, um ihr Geschäft zu erweitern“, sagt Xavier Flamand, Vice President EU Seller Services bei Amazon.
„Es gibt zahlreiche kleine und mittlere Unternehmen, die einst ausschließlich lokale Läden waren und heute zusätzlich in alle Welt verkaufen. Der Report zeigt eindrucksvoll, wie vielen KMUs das bisher gelungen ist. Unsere Partner arbeiten beständig und mit viel Unternehmergeist daran, Kund:innen ein großartiges Einkaufserlebnis zu bieten. Wir werden auch zukünftig alles dafür tun, kleine und mittlere Unternehmen dabei zu unterstützen“, erklärt Dr. Markus Schöberl, Director Seller Services Deutschland bei Amazon.
„Der Einstieg bei Amazon ist ein ‚Gamechanger‘ gewesen“, sagt Christian Krömer, Gründer von Spielwaren Krömer, rückblickend. „Früher habe ich immer nur gedacht: Die nehmen uns die Kund:innen weg. Plötzlich habe ich verstanden, dass da ein riesiges Potenzial abseits unserer Filialen schlummert. Das nötige Know-how haben wir uns über die Experten-Coachings vom Wissensportal ‚Quickstart Online‘ angeeignet. Inzwischen exportieren wir unsere Spielwaren europaweit.“ Spielwaren Krömer ist ein familiengeführter Spielwarenhandel mit 22 Filialen und 120 Mitarbeiter:innen in Bayern.
Amazon unterstützt KMU-Verkaufspartner mit zahlreichen Services und Programmen
Mit dem Marketplace, den dazugehörigen Services und gezielten Investitionen unterstützt Amazon KMUs in jeder Phase ihrer Entwicklung – durch Lösungen für Logistik und Versand, Dienstleistungen und Analyse-Tools sowie Schulungen und weitere Angebote. Ein aktuelles Beispiel ist der Product Opportunity Explorer: Mit dem neuen Tool erhalten Verkaufspartner mittels aggregierter Daten Einblicke in das Kauf- und Suchverhalten von Kund:innen und können so neue Produktchancen und Sortimentsbereiche identifizieren. Ein weiteres Beispiel ist das „Klein-Unternehmen Abzeichen“, das Kund:innen dabei hilft, gezielt Produkte von KMUs im Amazon Store zu finden.
Der komplette Report findet sich hier.