Berlin, 16. Juni 2025 – Amazon investiert weiter in den Wirtschaftsstandort Berlin und schafft mit der Eröffnung des neuen Berliner Standorts in Friedrichshain-Kreuzberg einen Kiez-Begegnungsort und Arbeitsplatz für bis zu 3.000 Menschen. Der Standort wird die bereits 2.500 Berliner Beschäftigten des Unternehmens unter einem Dach vereinen, die bisher in mehreren Bürogebäuden in Mitte, Kreuzberg und Charlottenburg gearbeitet haben. Das neue Büro bietet darüber hinaus perspektivisch Flächen für weitere Arbeitsplätze in den nächsten Jahren. Der sukzessive Einzug wird bis Anfang 2026 abgeschlossen sein. Die Eröffnung stärkt Amazons Präsenz in der Hauptstadt und schafft gleichzeitig einen neuen Raum für die Berliner Nachbarschaft: das KiezLab, eine kostenfrei nutzbare Etage für gemeinnützige Organisationen und Initiativen aus der Nachbarschaft.
Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner, begrüßte das Engagement bei der Eröffnung des KiezLabs am Montag (16. Juni 2025): „Gemeinnützige Organisationen in Berlin brauchen Räume für Vernetzung, Veranstaltungen und Bildungsangebote. Diesen Raum für Begegnungen bietet das KiezLab. Deshalb freue ich mich, dass Amazon an diesem Ort den Austausch zwischen Zivilgesellschaft und Wirtschaft ermöglicht. Im KiezLab können Berlinerinnen und Berliner an kreativen Lösungen für die Fragen unserer Zukunft arbeiten.“

Jonathan Weiss, Standortleiter von Amazon in Berlin, ergänzt: „Berlin ist eine Stadt der Vielfalt, der kreativen Energie und der Kollaboration – hier kommen unterschiedlichste Perspektiven zusammen und treiben Innovation voran. Genau das spiegelt unser neuer Standort wider. Deshalb kann ich es kaum erwarten, dass wir bald alle Teams an einem Ort vereinen. Damit schaffen wir einen Raum, in dem Ideen schneller entstehen und Zusammenarbeit neu gedacht wird. Unser neuer Standort bietet uns dafür die ideale Umgebung: modern, zentral und perfekt vernetzt.“

Parallel zur Eröffnung des KiezLabs im zweiten Stock wird derzeit in weiteren Etagen der Innenausbau finalisiert. Die neuen Büroflächen bieten perspektivisch 3.000 Mitarbeiter:innen von Amazon eine moderne Arbeitsumgebung, die Zusammenarbeit, Kreativität und Wohlbefinden fördert. Flexible Arbeitsbereiche, offene Meeting-Zonen und Raum für Vernetzung ermöglichen den Austausch zwischen Teams und unterstützen eine dynamische Arbeitskultur. Frei zugänglich sein werden das Erdgeschoss mit einem öffentlichen Fahrradraum, der erste Stock mit einer Rezeption und gastronomischen Angeboten sowie die oberste Etage mit einem Restaurant.
Das KiezLab: Ein Ort für Gemeinschaft und soziale Innovation
Mit dem Kiezlab entsteht ein rund 1.400 Quadratmeter großer Begegnungsort, den Amazon gemeinnützigen Organisationen und Initiativen aus der Nachbarschaft kostenfrei zur Verfügung stellt. Verwaltet und koordiniert wird das KiezLab durch die Junge Tüftler gGmbH. Die Bildungsorganisation hat das Ziel, mit digitalen Werkzeugen gemeinsam Zukunft zu gestalten und betreibt in Deutschland mehrere sogenannte Makerspaces – offene Werkstätten mit Fokus auf digitale Technologien. Dabei verbindet sie technologische Kompetenzen wie Programmierung und Robotik mit dem Ansatz der „Maker Education“, bei dem spielerisches Lernen und eine positive Fehlerkultur im Zentrum stehen.
Das Nutzungskonzept wurde in den Jahren 2020/21 in einem Dialogprozess mit dem Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e.V. und in den Jahren 2024/25 in mehreren Workshops der Jungen Tüftler:innen mit lokalen Organisationen entwickelt und gezielt auf die Bedürfnisse der Nachbarschaft zugeschnitten. Das Konzept bietet vielfältige Möglichkeiten für Veranstaltungen, Projekte und Kooperationen – ein Angebot, das in einer wachsenden Stadt besonders für gemeinnützige Akteure dringend benötigt wird.
Claudia Tillmann, Co-Geschäftsführerin von Junge Tüftler gGmbH, hebt die Bedeutung des neuen Begegnungsorts hervor: „Wir wissen sehr gut, was es heißt, in Berlin einen Ort für gemeinnütziges Wirken zu finden – und mussten seit unserer Gründung selbst mehrfach umziehen. Daher freuen wir uns sehr, einen von Amazon Deutschland bereitgestellten Ort gemeinsam mit der lokalen Gemeinschaft und zahlreichen engagierten Initiativen mit Leben zu füllen. Das KiezLab soll zu einem lebendigen Zentrum für Austausch, Kreativität und gemeinsames Gestalten werden, in dem die Nachbarschaft aktiv die Zukunft ihres Kiezes und ihrer Stadt mitprägt.“ Die Fläche umfasst einen offenen Coworking-Bereich, Workshopräume, sowie Büros für die Organisationen und Initiativen. Ein Highlight ist ein mobiler Makerspace, in dem Kinder und Jugendliche an digitalen Bildungsprojekten arbeiten werden.
Amazons Ziel in Berlin: Ein guter Nachbar und innovativer Arbeitgeber sein
Amazon engagiert sich bereits seit vielen Jahren für soziale und gemeinnützige Projekte in Berlin. Mitarbeiter:innen organisieren während ihrer bezahlten Arbeitszeit in der Hauptstadt Lebensmittelspenden für die Tafel und unterstützen regelmäßig Projekte für das Kinder- und Jugendwerk Arche mit Geld- und Sachmitteln. Seit 2024 fördert Amazon Future Engineer mit insgesamt 1,2 Millionen Euro ein Projekt für digitale frühkindliche Bildung, das kids.digilab.berlin im Technikmuseum Berlin.
Seit 2011 ist Amazon fester Bestandteil der Berliner Wirtschaft und zählt heute zu den wichtigsten Arbeitgebern der Region. Das Unternehmen betreibt neben dem Forschungs- und Entwicklungszentrum in Friedrichshain-Kreuzberg mehrere Logistikstandorte und ein Kundenservice-Center. Die Tochtergesellschaft Audible hat ihren Sitz in Berlin. Amazon trägt damit zur wirtschaftlichen Dynamik in der Region bei: Seit dem Start in Berlin hat das Unternehmen hier mehr als sechs Milliarden Euro investiert. Die unabhängige Wirtschaftsberatung Keystone Strategy schätzt, dass die Investitionen von Amazon in Berlin mehr als 3,5 Milliarden Euro zum Berliner Bruttoinlandsprodukt (BIP) beigetragen haben, allein im Jahr 2024 mehr als 600 Millionen Euro. Zudem schätzt Keystone Strategy, dass die Investitionen von Amazon in Berlin bis 2024 mehr als 10.000 direkte Arbeitsplätze in der Region geschaffen haben, in Bereichen wie Bau, Infrastruktur und Logistik. Diese Investitionen fördern zudem Innovationen in Schlüsselbranchen wie IT-Sicherheit, Cloud-Infrastruktur und nachhaltiger Technologie, mit positiven Auswirkungen auf das gesamte Berliner Innovations-Ökosystem. So arbeiten etwa die Berliner Forschungs- und Entwicklungsteams an Zukunftstechnologien wie Künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen.