München - Amazon hat in Deutschland im vergangenen Jahr mehr als 4.000 zusätzliche feste Arbeitsplätze geschaffen. Auch in den nächsten Jahren will Amazon stark investieren und weitere Arbeitsplätze in Deutschland schaffen. Das Unternehmen hat unter anderem sein Interesse an weiteren Logistikzentren in Könnern (Sachsen-Anhalt) und Rohr (Bayern, in der Nähe von Regensburg) bekundet, dort sollen jeweils über 1.000 Arbeitsplätze innerhalb des ersten Betriebsjahres geschaffen werden. Die Eröffnung eines Sortierzentrums ist in Allersberg (Bayern) geplant, weitere Verteilzentren sollen in Ettenheim und Bad Urach (beide in Baden-Württemberg) entstehen.
„Wir haben unser Versprechen aus dem vergangenen Jahr gehalten, die Amazon Belegschaft auf mehr als 40.000 Festangestellte in Deutschland zu erhöhen. Die entstanden Jobs sind so vielfältig, wie das Unternehmen selbst: vom Auszubildenden in der Mechatronik über Kommissionierer in der Logistik bis zum Softwareentwickler für Alexa. Aktuell suchen wir unter anderem Mitarbeitende für Technik- und IT-Berufe. Wir sind seit über 25 Jahren fest in Deutschland verwurzelt, wachsen hier weiter und bekennen uns auch mit unseren neu gebauten Firmenzentralen in Berlin und München klar zum Wirtschaftsstandort Deutschland“, sagt Rocco Bräuniger, Country Manager Amazon Deutschland, im Rahmen der Veranstaltung Delivering the Future am Mittwoch (7. Mai 2025) in Dortmund.

Bei der Veranstaltung in seinem Entwicklungszentrum für die Paketzustellung in Dortmund gibt Amazon einen exklusiven Einblick, wie mit Hilfe von Innovationen Kundinnen und Kunden Bestellungen zukünftig noch schneller und zuverlässiger erhalten und welche Neuerungen es bei der Reduzierung von Verpackungsmaterialien gibt. „Wir arbeiten zum Beispiel derzeit in unserem Forschungszentrum in Berlin an Robotern, die mit künstlicher Intelligenz Produkte ertasten, einlagern und kommissionieren um Mitarbeitenden in unserer Logistik Streck- und Beugebewegungen abzunehmen und so die Arbeit zu erleichtern“, erläutert Bräuniger.
Die Unternehmensberatung Roland Berger hat die positiven Effekte einer Ansiedlung von Amazon am Beispiel des Logistikzentrums Oelde in Nordrhein-Westfalen untersucht. Der Standort wurde im Sommer 2020 eröffnet und beschäftigt mittlerweile rund 2.000 Mitarbeitende. Viele Arbeitsplätze sind dort für Langzeitarbeitslose und Menschen ohne Berufsabschluss entstanden, zudem bildet Amazon vor Ort aus. Rund die Hälfte der Arbeitsplätze werden durch Roboter unterstützt, welche Hebe- und Transportarbeiten übernehmen. Da Amazon ein kostenloses Deutschlandticket für alle direkt angestellten Mitarbeitenden an seinen Standorten bietet, kommen die meisten Mitarbeitenden mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit. In Oelde – wie an seinen anderen Standorten – trägt Amazon zum Gemeinwohl bei, indem das Unternehmen Mitarbeitende während der bezahlten Arbeitszeit für gemeinnützige Hilfe vor Ort freistellt.

Aus Amazons Präsenz in Deutschland ergeben sich weitere positive Effekte: So sind deutschlandweit 170.000 indirekt geschaffene Arbeitsplätze durch kleine und mittlere Unternehmen entstanden, die bei Amazon verkaufen, sowie tausende weitere Arbeitsplätze bei Lieferpartnern und Speditionen, die Waren transportieren und Pakete an Kundinnen und Kunden in ganz Deutschland zustellen. Seit 2010 hat Amazon mehr als 77 Milliarden Euro in seine Aktivitäten in Deutschland investiert, um Innovationen für Kundinnen und Kunden zu entwickeln und hochwertige Arbeitsplätze zu schaffen. Ein weiterer Fokus liegt auf einer nachhaltigeren Logistik. Hier kündigte das Unternehmen erst im Januar dieses Jahres die Bestellung von mehr als 200 Elektro-LKW bei Mercedes-Benz Trucks für sein europäisches Logistiknetzwerk an. Amazon Web Services, die Cloud-Sparte von Amazon, investiert weiterhin signifikant in den Standort Deutschland. Geplant sind Investitionen von 8,8 Milliarden Euro für den weiteren Ausbau seiner bestehenden Infrastruktur in der Region Frankfurt zwischen 2024 und 2026 und 7,8 Milliarden Euro für die AWS European Sovereign Cloud zwischen 2024 und 2040.