29. August 2024„Mehr als 1,5 Millionen Menschen in Österreich sind armutsgefährdet. Besonders hart trifft das Kinder und Jugendliche. Jedes fünfte Kind unter 14 Jahren ist von Armut betroffen“, erklärt Michael Opriesnig, Generalsekretär des Österreichischen Roten Kreuzes, vor dem Start in das neue Schuljahr. „Wir sehen die Auswirkungen der Armut besonders deutlich bei unseren Bildungsangeboten. Vielen Kindern, die wir in den Lernhäusern betreuen, fehlt es an der richtigen Schul-Ausstattung. Manchen mangelt es an Schreibzeug, andere tragen ihre Bücher und Hefte in Plastiksackerln, weil sie keine Schultaschen haben.“ Opriesnig appelliert: „Wir müssen die Kinder in unserer Gesellschaft besser vor Armut schützen und dafür sorgen, dass sie zumindest mit dem Notwendigsten versorgt werden.“

Besonders der Schulstart stellt für viele einkommensschwache Familien eine Herausforderung dar, da hohe Kosten für die Schulausstattung anfallen. Um betroffene Familien zu entlasten, spendet Amazon auch dieses Jahr Schulrucksäcke mit wichtigem Schulbedarf: „Wir wollen auch weniger privilegierten Kindern einen sorglosen Start ins Schuljahr ermöglichen – denn Freude und Erfolg in der Schule sind nicht zuletzt der Schlüssel zu einer besseren Zukunft“, sagt Markus Neumayer, Regionaldirektor für Österreich und Süddeutschland bei Amazon Logistics. 

Bevor die Rucksäcke übergeben werden konnten, ging es ans Packen: Gemeinsam mit dem Österreichischen Roten Kreuz bestückten mehr als 20 Mitarbeiter:innen der Amazon Logistikstandorte in und um Wien sowie Kolleg:innen des lokalen Büros von Amazon Web Services 1.200 Rucksäcke im Rotkreuz-Katastrophenhilfezentrum in Inzersdorf mit Schreibheften, Federmäppchen, Malkästen, Trinkflaschen und anderen nützlichen Utensilien.

Die gepackten Rucksäcke wurden anschließend gemäß eines Einwohnerschlüssels an die einzelnen ÖRK-Landesverbände verteilt und über diese pünktlich zum Schulstart an bedürftige Kinder in ganz Österreich vergeben – etwa an Kinder, die die Rotkreuz-Bildungsangebote wahrnehmen, deren Familien Hilfe der Team Österreich Tafeln oder ähnlichen Hilfsangeboten des ÖRK beziehen oder in Flüchtlingseinrichtungen untergebracht sind. Die Amazon Kolleg:innen aus dem Verteilzentrum Klagenfurt befüllten weitere 200 Rucksäcke und übergaben diese der Diakonie de La Tour Kärnten.

ÖRK 1
Gemeinsam packten Mitarbeiter:innen von Amazon und dem Österreichischen Roten Kreuz 1.200 Rucksäcke mit wichtigem Schulbedarf für Kinder aus einkommensschwachen Familien.
ÖRK 2
Die freiwilligen Helfer:innen mit den gepackten Rucksäcken im Rotkreuz-Katastrophenhilfezentrum in Inzersdorf. Mit dabei auch Markus Neumayer, Regionaldirektor für Österreich und Süddeutschland bei Amazon Logistics (ganz rechts).

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Amazons Partnerschaft mit dem Roten Kreuz

Amazon und das Österreichische Rote Kreuz arbeiten bereits seit Jahren eng zusammen – unter anderem auch im Bereich Katastrophenhilfe. Beispielsweise unterstützte Amazon im Sommer 2023 das Rote Kreuz mit 35.000 Euro bei der Versorgung von Menschen, die vom Hochwasser in Südösterreich und Slowenien betroffen waren. Neben den finanziellen Mitteln stellte Amazon auch Güter, die bei den Aufräumarbeiten benötigt wurden, zur Verfügung. Außerdem transportierte Amazon 2023 insgesamt 145.000 Güter kostenlos für das ÖRK. Auch einzelne Amazon Standorte kooperieren mit lokalen Rotkreuz-Einrichtungen: So unterstützt das Forschungszentrum in Graz regelmäßig die lokale Team Österreich Tafel in Form von Freiwilligenarbeit oder Geldspenden – zuletzt etwa mit einer Spende in Höhe von 5.000 Euro.

21.000 Rucksäcke für einen guten Start ins Schuljahr

Aber nicht nur die österreichischen Amazon Standorte packten an – auch die Amazon Kolleg:innen [LB1] in Deutschland und den Niederlanden beteiligten sich an der Aktion. So können 2024 insgesamt 21.000 Schulrucksäcke an gemeinnützige Organisationen übergeben werden. In Summe hat Amazon seit 2017 mehr als 60.000 Rucksäcke für bedürftige Kinder gespendet. 

Kärnten Rucksäcke
Gemeinsam packten Mitarbeiter:innen von Amazon und der Diakonie de La Tour im Amazon Verteilzentrum Klagenfurt 200 Rucksäcke mit wichtigem Schulbedarf für Kinder aus einkommensschwachen Familien. Mit dabei war auch Standortleiter Jordan Kremnitzer (ganz rechts).

Klagenfurt